Mammalian Design: Warum nicht jeder Hund für jede Aufgabe gemacht ist

Mammalian Design: Warum nicht jeder Hund für jede Aufgabe gemacht ist

Chantal von Niederhäusern
30.01.2025

Stell dir vor, du brauchst einen Blindenhund – einen Vierbeiner, der intuitiv auf seinen Menschen eingeht, genau versteht, was von ihm verlangt wird, und gleichzeitig so gut trainiert ist, dass ihn nichts aus der Ruhe bringt. Seine wichtigste Aufgabe ist es, seinen Besitzer sicher durch den Tag zu begleiten, unabhängig davon, was um ihn herum passiert.

Oder du suchst für den Polizeidienst einen Sprengstoffspürhund. Du weißt genau, dass er aus einer Linie stammt, in der seine Eltern bereits exzellente Spürhunde waren. Nun beginnt die kostspielige und intensive Ausbildung. Der Hund zeigt sich motiviert und lernt schnell – doch irgendetwas passt nicht. Trotz Training scheint er nicht zuverlässig genug in seiner Nasenarbeit zu sein oder lässt sich ablenken.

Solche Fälle gibt es häufiger, als man denkt. 😢 Immer wieder hört man von Blindenhunden, Schutzhunden, Therapiehunden oder Sprengstoffspürhunden, die nach Monaten oder sogar Jahren der Ausbildung letztlich doch nicht für den vorgesehenen Job geeignet sind.

Aber warum ist das so?

Vielleicht liegt die Antwort in einer tieferen Ebene verborgen – einer, die bisher kaum berücksichtigt wurde: Mammalian Design. 😉


      Inhaltsverzeichnis

Mammalian Design – ein neuer Blick auf das Potenzial deines Hundes

Mammalian Design bietet eine tiefgehende Analyse der individuellen Veranlagungen eines Tieres. Mit den genauen Geburtsdaten (Datum, Uhrzeit und Ort) lässt sich das Chart eines Hundes erstellen. Dieses zeigt nicht nur seine Grundenergie, sondern auch seine Talente, Potenziale und Herausforderungen.

Ein Beispiel: Blindenhunde dürfen sich nicht von ihrem Umfeld oder plötzlichen Geräuschen ablenken lassen. Natürlich kann man einem Hund viel beibringen und ihn trainieren, aber 70 % aller Tiere sind Reflektoren – das bedeutet, sie spiegeln ihr Umfeld. Für den Alltag ist das eine wunderbare Eigenschaft, doch für einen Blindenhund kann es zum Problem werden. Denn wenn sein Besitzer gestresst oder unsicher ist, wird ein Reflektor-Hund diese Emotionen unbewusst aufnehmen und spiegeln.

Im Gegensatz dazu sind Projektor-Hunde oft ideal für solche Aufgaben. Sie sind feinfühlig, nehmen ihre Umgebung bewusst wahr und erspüren intuitiv die Bedürfnisse ihres Menschen. Da sie sehr menschenbezogen sind, eignen sie sich hervorragend für Assistenzaufgaben. Allerdings brauchen sie auch ausreichend Erholungsphasen, da ihre Arbeit mental sehr fordernd ist. Ein unausgelasteter Projektor-Hund neigt dazu, sich selbst Aufgaben zu suchen – was nicht immer im Sinne seines Halters ist.

Blindenhund

Welche Hunde eignen sich als Spürhunde oder Schutzhunde?

Ein Sprengstoffspürhund benötigt vor allem eine herausragende Nasenarbeit und eine hohe Sensibilität für Gerüche. Im Mammalian Design gibt es bestimmte Tore, die genau diese Fähigkeit widerspiegeln. Ein Hund mit definierten „Geruchstoren“ hat eine besondere Veranlagung für diese Art von Arbeit.

Für einen Schutzhund sind wiederum Lernwillen, Gehorsam und eine stabile Psyche entscheidend. Er muss jederzeit abrufbar sein, unabhängig von äußeren Reizen. Doch nicht jeder Schäferhund oder Malinois eignet sich automatisch für diesen Job – selbst wenn er aus einer erstklassigen Zuchtlinie stammt.

Nehmen wir Tobi, einen reinrassigen Schäferhund mit exzellenten Arbeitshund-Eltern. Laut Zuchtbuch hätte er perfekte Anlagen. Doch ein Blick in sein Mammalian Design zeigt:

  • Tobi ist ein Reflektor, das heisst, er nimmt seine Umgebung stark wahr und passt sich an sie an. Für einen Schutzhund, der in wechselnden Umgebungen mit verschiedenen Menschen arbeiten soll, ist das nicht ideal.
  • Er hat das Tor des Musters – das bedeutet, Routine und Verlässlichkeit sind für ihn essenziell. Unregelmäßige Einsätze, wechselnde Tagesabläufe und verschiedene Menschen könnten ihn stressen und seine Leistung beeinträchtigen.
  • Zusätzlich hat er das Tor der Angst definiert, was bedeutet, dass er akustische Signale besonders intensiv wahrnimmt. Anstatt souverän zu agieren, könnte er in unbekannten Situationen eher zögern oder übervorsichtig werden.

Obwohl Tobi vielleicht eine hervorragende Spürnase hat, könnte ihn die unstete Arbeitsumgebung eines Schutzhundes langfristig überfordern. Ein solcher Hund wäre möglicherweise besser als Mantrailer geeignet, wo er mit einer festen Bezugsperson arbeiten kann und sich in einem klar strukturierten Rahmen bewegt.

Schutzhund

Mammalian Design als Schlüssel zu erfolgreicher Tier-Mensch-Zusammenarbeit

Diese Beispiele zeigen, dass es nicht ausreicht, sich nur die Rasse eines Hundes anzusehen. Natürlich haben Labrador, Malinois oder Schäferhund gewisse Grundveranlagungen – aber entscheidend ist, welche individuellen Facetten das Tier mitbringt.

Indem wir das Chart eines Hundes betrachten, können wir nicht nur seine einzigartigen Fähigkeiten erkennen, sondern auch Fehlentscheidungen vermeiden, die später zu Frustration führen – sowohl für den Menschen als auch für das Tier.

Gerade weil 70 % aller Hunde Reflektoren sind, spiegeln sie das Verhalten ihrer Menschen. Das bedeutet: Wenn dein Hund plötzlich anders reagiert als gewohnt, könnte es sein, dass du selbst nicht ganz in deiner Balance bist.

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Wenn du neugierig bist, was dein Hund wirklich in sich trägt, dann schreib mir eine Mail oder buch dir dein Kennenlerngespräch. Gemeinsam können wir herausfinden, welche Stärken dein Hund hat – und wie du sie optimal nutzen kannst.

Ich freue mich darauf, euch kennenzulernen! 🐾

Eure Chantal


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